Bodypainting

Alexis Kosh (F)

»Street-Artist, Maler, Zeich­ner, Body-Pain­ter, manch­mal als Ama­teur, manch­mal als Leis­tungs­trä­ger. Ich bin ein neu­gie­ri­ger und lei­den­schaft­li­cher Künst­ler, der für alles offen ist. Neben der Gra­fik schrei­be ich eBooks, die ich im Inter­net ver­öf­fent­li­che, und lei­te Per­for­man­ces und Work­shops für Grund­schü­ler (The­men: Kunst, Rol­len­spie­le, Wis­sen­schaft, …)
Mei­ne Wer­ke: ⤷ artmajeur.com/fr/ox6mor Mein Blog zur per­sön­li­chen Ent­wick­lung: ⤷ magnetisme-et-bien-etre.com«
, so stellt der Künst­ler sich selbst auf sei­ner Pro­jekt­sei­te ⤷ https://symbiose-body-painting.com/ vor (über­setzt).

Als ⤷ sein Kon­zept (FR) (nach­fol­gend über­setzt) benennt er:
Ziel: Für eine gesun­de, har­mo­ni­sche Sicht des Kör­pers ein­tre­ten. Eine Samm­lung von Foto­gra­fien erstel­len, die die gesam­te Viel­falt des Men­schen reprä­sen­tie­ren, sei es durch die Alters­grup­pe, den Stil, die Her­kunft… (von 0 bis 100 Jah­ren, von 10 bis 200 kg. Sin­gles, Paa­re, Fami­li­en…). Das Gan­ze mit dem Ziel, die­se Kli­schees in Kunst­ga­le­rien zu expor­tie­ren.

Wer­te: “Body Positive”-Mentalität, Selbst- und Fremd­ak­zep­tanz, Nicht­dis­kri­mi­nie­rung, Ableh­nung des Kults des Aus­se­hens. Der Zeich­ner bringt eine ers­te Sicht, der vom Modell gewähl­te Stil ist die zwei­te, der gewähl­te Ort (im Frei­en) die drit­te, der Blick des Foto­gra­fen erzeugt die vier­te. Kei­ne Retu­sche, die kör­per­li­che Beson­der­hei­ten aus­ra­diert. Kei­ne Mal­mo­ti­ve, die den Kör­per “aus­lö­schen”, son­dern ihn im Gegen­teil her­vor­he­ben.

Alexis, Pro­jekt­ent­wick­ler, Body-Pain­ter. Ich habe als Autor an Video­spie­len und Comics gear­bei­tet… Ich mache Lein­wand­bil­der, Street­art, schrei­be eBooks über Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, lei­te Work­shops für Kin­der (Phi­lo, Wis­sen­schaft, Kunst).

Unter dem Titel »Best of body-pain­ting & shoo­ting« hat Alexis auf sei­ner Web­site eine Samm­lung sei­ner schöns­ten Body-Art-Fotos zusam­men­ge­stellt. ⤷ Alexis: Best of body-pain­ting & shoo­ting

Alexis: Best of

Ein ähn­lich harm­lo­ses, fröh­li­ches Fami­li­en­fo­to mit Vater, Mut­ter und Kind wie das oben unter­halb der Über­schrift hat übri­gens die irr­tüm­lich “sozi­al” genann­te Platt­form Insta­gram ver­an­lasst, Alexis sei­nen gesam­ten Account zu sper­ren. Alexis selbst schreibt dazu (FR) (nach­fol­gend über­setzt):
Insta­gram scheint das Kon­to des Sym­bio­se-Pro­jekts end­gül­tig gelöscht zu haben. Es ist mir nicht ein­mal mehr mög­lich, mich in mein Kon­to ein­zu­log­gen. Es gibt kei­nen Aus­tausch, kei­ne Nach­rich­ten, kei­ne Tau­sen­de von Likes und kei­ne 1500 und ein paar Abon­nen­ten.
Der Grund dafür war ein ein­fa­ches Vater/­Mut­ter/­Toch­ter-Fami­li­en­fo­to, bei dem die Insta­gram-Regeln ein­ge­hal­ten wur­den und das natür­lich nur ein künst­le­ri­scher Aus­druck ohne jeg­li­che Zwei­deu­tig­keit oder Kon­no­ta­ti­on war.
Natür­lich wäre es eine Lösung gewe­sen, eine dras­ti­sche Aus­wahl zu tref­fen, aber … das wäre nicht mehr das Sym­bio­se-Pro­jekt gewe­sen. Ich war davon aus­ge­gan­gen, dass sie ab und zu das eine oder ande­re Foto löschen wür­den, nicht aber, dass sie das Kon­to von einem Tag auf den ande­ren abschaf­fen wür­den.
… So ist das Leben!


Amit Bar (NL)

Amit Bar ist ein nie­der­län­di­scher Künst­ler, der Nackt­heit mit Foto­gra­fie, Video, Body­pain­ting, Yoga und Har­mo­nie mit der Natur zu ver­bin­den weiß. Er betreibt einen Blog mit sei­nen Wer­ken und mit Kom­men­ta­ren zum Zeit­ge­sche­hen. Vier sei­ner ein­drucks­vol­len Vide­os sind direkt über die Links auf sei­ne Web­site (jeweils unter den Minia­tur­bil­dern) erreich­bar. Zur Video-Anzei­ge gelangst du ggf. mit Klick auf die Blät­ter-Pfei­le am lin­ken Rand des moda­len Fens­ters. Über das Menu­sym­bol rechts oben erreichst du alle wei­te­ren Inhal­te.

Aus sei­nem Blog: Der Unter­schied zwi­schen Akt­fo­to­gra­fie und Sex
Ich sto­ße oft auf eine selt­sa­me Ein­stel­lung bei Men­schen und Orga­ni­sa­tio­nen, die nicht zwi­schen Akt­fo­to­gra­fie und Sex unter­schei­den kön­nen. Sie sind der Mei­nung, dass bei­des böse ist und ver­bo­ten oder auf Erwach­se­ne beschränkt wer­den soll­te. Mei­ner Mei­nung nach gibt es einen gro­ßen Unter­schied zwi­schen den bei­den. Die ein­zi­ge Gemein­sam­keit ist wohl, dass man (teil­wei­se) nackt sein muss, um Sex haben zu kön­nen.
Ich ver­mu­te, dass vie­le Men­schen, die Nackt­heit ableh­nen, eher ein Pro­blem mit sich selbst als mit der Nackt­heit haben. Text-Aus­schnitt von amitbar.com über­setzt

Amit Bar fasst sei­ne Zen­sur-Erfah­run­gen bei You­Tube (goog­le) in einem Blog-Bei­trag zusam­men: Zurück ins Mit­tel­al­ter
Wir alle haben schon von der Zen­sur der Skulp­tu­ren im Vati­kan wäh­rend des Mit­tel­al­ters gehört. Die Päps­te Inno­zenz X. und Cle­mens XIII. bedeck­ten die Skulp­tu­ren im Vati­kan mit Fei­gen­blät­tern. Papst Pius IX. ging noch wei­ter und ent­fern­te Geni­ta­li­en von den Skulp­tu­ren. Mit ihrer ableh­nen­den Hal­tung gegen­über der Nackt­heit woll­ten sie ihre Beschei­den­heit und ihren kon­ser­va­ti­ven Ansatz unter­strei­chen.
Frü­her konn­te man über die­ses Ver­hal­ten der Päps­te noch lachen. Aber wir sind jetzt in einem Zeit­al­ter ange­kom­men, das uns zu die­ser Hal­tung zurück­führt. Im Jahr 2020, tief im 21. Jahr­hun­dert, sind die Gigan­ten der sozia­len Medi­en wie You­Tube und Face­book damit beschäf­tigt, alles zu löschen, was gegen ihre mit­tel­al­ter­li­chen Nor­men ver­stößt. Regel­mä­ßig lei­den mei­ne Kunst­wer­ke unter die­ser Poli­tik. Nach vie­len sol­cher Fäl­le habe ich daher auf­ge­hört, mei­ne Kunst auf Face­book zu ver­öf­fent­li­chen. Die Face­book-Toch­ter Insta­gram ist ein wenig tole­ran­ter, aber der Unter­schied ist nicht groß. Auch dort ist die Zen­sur voll im Gan­ge. Text-Aus­schnitt von amitbar.com über­setzt

Amit Bar beschreibt auch, wie die falsch als »sozi­al« bezeich­ne­ten Platt­for­men ihm nicht ein­mal ermög­li­chen, mit der Prä­sen­ta­ti­on sei­ner Kunst auf die­sen Platt­for­men Geld zu ver­die­nen — nur die Platt­form-Betrei­ber selbst (goog­le, META,…) ver­die­nen dar­an, wenn Künst­ler wie Amit Bar ihre Wer­ke auf Face­book, You­Tube etc. prä­sen­tie­ren. — Auf Amit Bars Web­site ⤷ amitbar.com (EN) kannst du dir noch wei­te­re sei­ner Vide­os und Fotos anschau­en, außer­dem bie­tet er von sei­nen Krea­tio­nen auch Foto­dru­cke an.


Andy Golub (USA)

„Ich glau­be, dass Kunst nicht auf Lein­wän­de beschränkt sein soll­te oder nur in Innen­räu­men statt­fin­den kann. Ich erschaf­fe die Kunst, wäh­rend ich gehe, denn ich glau­be, dass die Gegen­wart genau­so wich­tig ist wie jeder ande­re Moment. Für mich geht es bei der Kunst um Selbst­ent­de­ckung und dar­um, sie mit ande­ren zu tei­len.“
Und wei­ter: „Die Leu­te ken­nen mich für mei­ne Live-Body­pain­ting-Aktio­nen auf den Stra­ßen von New York City. Im Som­mer 2011 ver­haf­te­te mich die Poli­zei zusam­men mit meh­re­ren mei­ner Model­le. Aber mit Hil­fe des Anwalts Ron Kuby und der NYCLU (New York Civil Liber­ties Uni­on) hat die Stadt end­lich aner­kannt, dass Nackt­heit in der Öffent­lich­keit legal ist, wenn sie Teil eines künst­le­ri­schen Aus­drucks ist.“

Golub SoloSolo Body Art

Auf sei­ner ⤷ Web­site unter­schei­det Andy Golub bei den ange­bo­te­nen Gale­rien zwi­schen „Solo Body Art“ (Ein­zel­per­so­nen), „Group Body Art“ (meh­re­re Per­so­nen) sowie „Murals & Pain­ted Objects“ (Wand­bil­der und bemal­te Objek­te). Die hier ein­ge­blen­de­ten Bei­spie­le sind stark ver­klei­ner­te Vor­schau­bil­der. Eini­ge der Arran­ge­ments mit meh­re­ren Per­so­nen schaut man sich bes­ser als Video an — dann erwa­chen die schein­bar sta­ti­schen Kunst­wer­ke zum Leben!

Golub Group [0:51] Group Body Art (Vimeo)

Human Con­nec­tion Arts — eine von Andy Golub gegrün­de­te Inter­es­sen­ge­mein­schaft. „Unser Ziel ist es, uns mit­zu­tei­len, wer wir als Men­schen sind, eine Gemein­schaft auf­zu­bau­en, in der wir uns selbst und ande­re akzep­tie­ren.“ ist der Leit­satz (über­setzt), mit dem sich die Inter­es­sen­ge­mein­schaft vor­stellt. Die Web­site ⤷ Human Con­nec­tion ARTS wird genutzt, um bevor­ste­hen­de Events und Video-Berich­te über frü­he­re Ereig­nis­se zu publi­zie­ren.


Johannes Stötter (Südtirol, I)

Der pro­fes­sio­nel­le Künst­ler Johan­nes Stöt­ter ist bekannt für sei­ne bahn­bre­chen­den Arbei­ten im Bereich Body­pain­ting und Body Art. Sei­ne Krea­ti­on eines tro­pi­schen Fro­sches aus 5 Models im Jahr 2013 ging viral und kata­pul­tier­te sei­ne Kar­rie­re in eine neue Stra­to­sphä­re. Als welt­be­kann­tes Phä­no­men hat Johan­nes zahl­rei­che Prei­se gewon­nen, ver­schie­de­ne Mei­len­stei­ne erreicht und meh­re­re Aus­zeich­nun­gen von nam­haf­ten Medi­en erhal­ten. Er lebt in Nord­ita­li­en in einer klei­nen Stadt in den Alpen, wo er durch sei­ne tie­fe Ver­bun­den­heit mit der Natur einen Groß­teil sei­ner Inspi­ra­ti­on erhält. Gelei­tet von sei­ner Lebens­phi­lo­so­phie und moti­viert durch das all­täg­li­che Leben, lässt sei­ne Fas­zi­na­ti­on für Men­schen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren sei­nen Ein­falls­reich­tum erblü­hen.

stoetter⬈ Vimeo: Der Frosch (bis 1080p)

Statt auf eine sta­ti­sche Lein­wand über­trägt Johan­nes sei­ne Kunst auf leben­de Model­le, was die Ver­bin­dung zwi­schen dem Künst­ler, dem Men­schen und der Kunst­form noch ver­stärkt. Mit jedem Pin­sel­strich erweckt er sein Kunst­werk zum Leben und schafft mit sei­nen Hän­den detail­lier­te Effek­te, die das Sicht­ba­re und das Unsicht­ba­re zu einer Ein­heit ver­schmel­zen las­sen. Oft fügt er sei­ne Kunst in den Hin­ter­grund von Natur­land­schaf­ten oder Innen­räu­men ein und schafft illu­sio­nä­re Meis­ter­wer­ke, die die Schön­heit von Lebens­for­men in ihrer Exis­tenz und Ver­letz­lich­keit dar­stel­len. zitiert und über­setzt von johannesstoetterart.com

Johan­nes Stöt­ter legt im Ver­gleich zu ande­ren Body­art-Künst­lern sei­nen Schwer­punkt auf Per­fek­ti­on der Illu­si­on. Zum einen bil­det er aus bemal­ten, mensch­li­chen Kör­pern den Anschein einer tier­li­chen Krea­tur, wobei die Ori­gi­nal­treue sei­ner Krea­tio­nen über­zeugt und der Betrach­ter gera­de­zu ver­blüfft ist, wenn die Illu­si­on sich in Ein­zel­kör­per auf­löst. Bei­spie­le sind der Frosch und die Eule.

stoetter⬈ Vimeo: Die Eule (bis 4k)

Zum zwei­ten stellt Stöt­ter sei­ne Model­le vor einen Hin­ter­grund und schafft Trans­pa­renz und Har­mo­nie durch voll­stän­di­ge Anpas­sung der Kör­per­be­ma­lung an die Far­ben des Hin­ter­grunds — die Model­le wir­ken gera­de­zu durch­sich­tig und gehen ganz und gar in der Umge­bung auf. Bei­spie­le sind sei­ne Arbei­ten »Mas­ter of the Unseen« (Meis­ter des Unsicht­ba­ren) in der süd­ti­ro­ler Alpen­land­schaft oder »The Art of Island« (Kunst in Island).

⬈ Vimeo: Meis­ter des Unsicht­ba­ren

⬈ Vimeo: Kunst in Island

Auf sei­ner Web­site ⤷ johannesstoetterart.com kannst du dir in der Video-Gale­rie noch mehr sei­ner fas­zi­nie­ren­den Vide­os anschau­en, außer­dem bie­tet er von sei­nen Krea­tio­nen auch Foto­dru­cke an.


Riina Laine (FIN)

Riina Lai­ne lebt in Hel­sin­ki, Finn­land. Über sich selbst sagt sie: „Mei­ne Lei­den­schaft für die Kunst des Schmin­kens umfasst fast jedes Gen­re der Make-up-Artis­tik, aber mein Spe­zi­al­ge­biet und die Lie­be mei­nes Lebens ist das Body­pain­ting. Es ist eine leben­di­ge, atmen­de und bewe­gen­de Kunst mit magi­schen Qua­li­tä­ten und end­lo­sen Mög­lich­kei­ten. Die Leu­te sagen, dass mei­ne Augen zu fun­keln begin­nen, wenn ich dar­über spre­che! Ja, sogar mehr als wenn ich über Kanin­chen, die Kraft der Mani­fes­ta­ti­on oder mein Motor­rad spre­che!“

Auf die Fra­ge, für wen Body­pain­ting etwas Pas­sen­de sein kön­ne, gibt sie die Ant­wort: „Jeder, der etwas Ein­zig­ar­ti­ges erle­ben, sich im eige­nen Kör­per wun­der­bar füh­len und zum Kunst­werk wer­den möch­te.“

Riina Laine: It's for everRiina Lai­ne: It’s for ever

Ein beson­ders emo­tio­na­les Erleb­nis ist zwei­fel­los für wer­den­de Eltern das wach­sen­de Kind im Mut­ter­leib, und genau für die­se Lebens­pha­se waren Susan­na und Mik­ko auf der Suche nach einer künst­le­ri­sche Form für die dau­er­haf­te Erin­ne­rung. Schließ­lich wur­den sie fas­zi­niert von Riina Laine’s Body­pain­ting-Kunst — hier ihre Geschich­te, die sie selbst erzäh­len:

„Wir hat­ten unser Haus drei Jah­re zuvor gebaut und eine gro­ße Wand­flä­che in unse­rem Wohn­zim­mer war leer und war­te­te auf das per­fek­te Bild oder Kunst­werk. Wir erwar­te­ten schließ­lich unser ers­tes Kind und woll­ten die­se beson­de­re Zeit auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se fest­hal­ten. Tra­di­tio­nel­le Foto­ses­si­ons fühl­ten sich nicht rich­tig an, aber als wir Rii­nas Arbeit ent­deck­ten, pass­te alles zusam­men.“

Riina Laine

Auf der Web­site ⤷ www.riinalaineartist.com fin­dest du wei­te­re Body­pain­tings zum The­ma „Per­sön­li­ches und Bezie­hun­gen“ in der „Sel­ec­ted cli­ent gal­lery“ unter ⤷ riinalaineartist.com/exclusive. Body-Pain­tings zu ande­ren The­men wie Wer­bung, Natur, Deko­ra­ti­on usw. fin­det man in der „GALLERY“ unter ⤷ riinalaineartist.com. In einer Video-Gale­rie sind auch eini­ge ⤷ Body-Pain­ting Vide­os anseh­bar, wei­te­re gibt es in ihrem You­Tube Kanal.